Christus König

Die Zahl der Katholiken in Hövel hatte am Anfang des 20. Jahrhunderts so stark zugenommen, das eine Teilung der St. Pankratius Gemeinde notwendig wurde. 1927 entstand ein neuer Seelsorgebezirk. Nach Plänen des Architekten Josef Franke aus Gelsenkirchen entstand eine einfache Kirche im Stile der Zeit. Der Altar- und der Eingangsbogen war einem Streb aus dem Bergbau nachempfunden. 1952 wurde die Gemeinde selbstständig. Weil die Kirche Risse im Mauerwerk zeigte und auch ohnehin zu klein war, entschloss man sich 1975 eine neue Kirche zu bauen. Nach Plänen der Architekten Alfons Klein und später Hans Mirbach aus Münster wurde 1976 der Grundstein gelegt und 1977 eingeweiht. Erst 1987 wurde der Turm errichtet. Der auf einem polygonale Grundriss errichtete Zentralbau hat einen Altarraum aus Anröchter Dolomit. Der Innenraum ist vom Düsseldorfer Architekten Rolf Crummenauer gestaltet worden. Er hat u.a. den Krypta- und Altarbereich in der Basilika in Herzfeld und die Gestaltung des Kardinal von Galen Grabes in Münster gestaltet. Das Glockengeläut: Glocke I, 1991, Durchm. 1383 mm, 1650 kg Glocke II, 1951, Durchm. 1091 mm, 830 kg Glocke III, 1951, Durchm. 900 mm, 470 kg Glocke IV, 1935, Durchm. 803 mm, 330 kg Quelle: „Kirchen der Neuzeit in Hamm“